WordPress-Updates: was man wissen sollte
Jeder WordPress-Nutzer kennt sie: die Hinweise auf Updates im Administrationsbereich. In diesem Artikel will ich auf die wichtigsten Punkte eingehen, die man als Laie wissen sollte.
1. Allgemeines zu Updates
Updates, oder Aktualisierungen, gibt es sowohl für WordPress, als auch für WordPress-Themes und -Plugins. Ein Update kann verschiedene Gründe haben: Behebung von Fehlern, Verbesserung und Erweiterung von Funktionen, und das Schließen von Sicherheitslücken.
2. Wann sollte man Updates durchführen?
Updates müssen meistens nicht sofort durchgeführt werden, in manchen Fällen ist sogar von einem sofortigen Update abzuraten.
WordPress führt kleine Systemupdates, also zum Beispiel von 3.9.1 auf 3.9.2, automatisch durch. Dabei handelt es sich oft um Sicherheitsupdates. Große Updates, wie von 3.9.2 auf 4.0, müssen allerdings manuell durchgeführt werden, das ist gut so.
Generell kann man aber sagen: Wenn ein Update eine Sicherheitslücke schließt, sollte man zeitnah updaten – das kann auch bei Themes und Plugins der Fall sein.
Kompatibilität
Es ist möglich, dass bei einem größeren Update von WordPress auch Themes oder Plugins an die neue Version angepasst werden müssen. Entwickler von Themes und Plugins können vorab über Beta- und RC-Versionen die Kompatibilität testen. Aber: Nicht immer klappt das reibungslos, und gerade bei kostenlosen Plugins hängen Entwickler manchmal hinterher. Dann kann es passieren, dass nach einem sofortigen Update von WordPress Fehler auftreten.
Abhängigkeiten
Möglicherweise zieht ein Update eine Kette nach sich. Wenn WordPress aktualisiert wird, muss vielleicht auch das Theme aktualisiert werden. Wenn ein Plugin aktualisiert wird, für das Erweiterungs-Plugins installiert sind (zum Beispiel ein E-Commerce-Plugin mit Zahlungs-Erweiterungen in Form von Plugins / Extensions), müssen wahrscheinlich auch die Erweiterungen aktualisiert werden.
Man sollte also vor einem Update prüfen, ob Theme und Plugins dafür „bereit“ sind. Die Informationen dazu kann man im Administrationsbereich (Link “Details ansehen”) oder beim Anbieter erhalten.
3. Was sollte man noch beachten?
Wurden manuelle Anpassungen an den Dateien eines Themes oder Plugins vorgenommen, werden die Anpassungen bei einem Update überschrieben, sie sind also weg. Die Dateien müssen dementsprechend wieder angepasst werden. Bei Themes gibt es die Möglichkeit, mit „Child-Themes“ zu arbeiten, bei denen Anpassungen nicht überschrieben werden – aber bei größeren Änderungen muss man eventuell auch da ran.
4. Was sollte man vor einem Update machen?
Backups sind Pflicht. Wer die Installation vor einem Update nicht manuell oder per Plugin sichert (sowohl die Dateien auf dem Server, als auch die Datenbank), hat – wenn es bei oder nach einem Update zu Fehlern kommt – ein Problem. Wer die Installation vorher sichert, kann sie im Notfall wiederherstellen.
5. Wie führt man Updates durch?
Updates kann man unter dem Menüpunkt Dashboard / Aktualisierungen bequem im Administrationsbereich durchführen.
David Damjanovic betreibt seit 2004 eigene Websites, arbeitet seit 2006 mit WordPress und hat 2011 die WordPress Agentur wp-agentur gegründet, eine der ersten in D-A-CH.
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