Plugin-Tipps: diese Plugins sind für jede WordPress-Installation empfehlenswert
Viele Funktionen sind bereits in WordPress oder Themes integriert. Es gibt aber Plugins, die unersetzlich sind – nachfolgend die wichtigsten Tipps, aktualisiert zuletzt im Oktober 2024.
Sicherheit
Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Es gilt, unbefugten den Zugriff auf Login und Daten zu verwehren. Manuelle Maßnahmen gibt es viele, Security-Plugins auch.
Wir empfehlen das Plugin Wordfence Security. Es schützt den WordPress-Login, beinhaltet eine Firewall und scannt Dateien nach Veränderungen. Das Plugin ist kostenlos, es gibt aber auch eine Premium-Version (119 $ je Website und Jahr).
Backups
Ein Thema, welches häufig noch immer zu wenig Beachtung findet: das regelmäßige Sichern von Dateien und Datenbank. Wenn man etwas zerschießt, ein Plugin querschlägt, bei einem Update Probleme auftreten, oder gar wenn man gehackt wird, kann man unbesorgt sein, wenn man Sicherungen hat.
Updraft Plus ist ein hervorragendes Plugin, mit dem auch inkrementelle Backups möglich sind, allerdings nicht in der kostenlosen Version (Premium-Version knapp 80 € für zwei Websites pro Jahr).
SEO
WordPress ist zwar gut für Suchmaschinenoptimierung vorbereitet, um ein gutes SEO-Plugin kommt man aber nicht herum.
Absoluter Standard ist inzwischen Yoast SEO (kostenlos, Premium-Version ab 99 € je Website und Jahr). Zwar bietet Yoast SEO seit einiger Zeit einen Easy-Mode, eine umfangreiche Konfiguration sollte man aber auf jeden Fall von einem Profi durchführen lassen.
Wenn man Umstrukturierungen an der Website durchführt, kann man mit Redirection (kostenlos) einfach suchmaschinenfreundliche Umleitungen einrichten.
Performance
Websites müssen schnell sein – gerade in Sachen SEO inzwischen ein sehr wichtiger Punkt. Bei Verwendung eines trägen Themes oder vieler Plugins kann eine Optimierung unumgänglich sein.
WP Rocket (59 $ je Website und Jahr) ist ein Plugin, welches die wichtigsten Funktionen beinhaltet und auch für Laien recht gut zu bedienen ist. Eine kostenlose, aber sehr komplexe Alternative ist W3 Total Cache.
Wichtig ist auch eine gute (optisch verlustfreie) Komprimierung der Bilder. Das ist zum Beispiel mit Optimus (kostenlose Testversion, Premium-Version 39 $ je Website und Jahr) möglich – auch für bereits hochgeladene Bilder. Aber Achtung: Nachträgliche Änderungen an bestehenden Bildern (auch Dateigröße) können vorübergehend das Ranking in der Google-Bildersuche beeinflussen.
Datenschutz
Es gibt zahlreiche kostenlose Plugins für Cookie-Hinweise, die oftmals aber nicht mehr ausreichend sind. Borlabs Cookie hat sich durchgesetzt, wenn es kompliziert wird (Opt-in, Gruppen, Medien). Es gibt keine kostenlose Version (49 € je Website und Jahr).
Mit Shariff Wrapper lassen sich DSGVO-kompatible Sharing-Buttons für soziale Netzwerke einbinden (kostenlos).
Spam
Antispam Bee bietet praktische Funktionen und schützt zuverlässig vor Spam-Kommentaren (kostenlos).
Formulare
Die meisten Themes bzw. Layout Builder beinhalten Formulare, mit denen man aber schnell an Grenzen stößt.
Eine Top-Lösung ist das Plugin Gravity Forms (ab 59 $ je Website und Jahr). Der Funktionsumfang ist gewaltig, die Bedienung dabei aber noch verständlich. Eine kostenlose Alternative ist WPForms Lite.
David Damjanovic betreibt seit 2004 eigene Websites, arbeitet seit 2006 mit WordPress und hat 2011 die WordPress Agentur wp-agentur gegründet, eine der ersten in D-A-CH.
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